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Erasmus+ Projekts „Teenage Consumers in a globalised world
Im Rahmen des durch die Europäische Union geförderten Erasmus+ Projekts „Teenage Consumers in a globalised world“, wurde gestern am Berufskolleg des Kreises Olpe, das vom Pädagogischen Austauschdienst in Bonn übergebene Schild feierlich eingeweiht. Dieses symbolisiert die aktive Teilnahme am Projekt mit den Partnerländern Italien, Kroatien und Schweden.
Das Projekt bietet Schülern die Möglichkeit zu erkennen, wie Globalisierung und Konsumzwänge das Selbstbild, die Einstellungen, Wahrnehmungen und Bedürfnisse junger Menschen in ihrem eigenen Land und in den Partnerländern beeinflussen. Das gemeinsame Arbeiten in Peer-Learning-Workshops
und die virtuelle Zusammenarbeit mit den Partnerschulen soll in den Schülern das Bewusstsein für die strenge Korrelation zwischen Konsum und der Globalisierung und deren ständig zunehmende Auswirkungen wecken. Diese nehmen Einfluss auf ihr Leben, ihre Identitätsbildung, ihre Gesundheit und künftige Berufsaussichten.
Weiterhin werden Erkenntnisse von Experten aus lokalen, nationalen und internationalen Organisationen (Interessensverbänden, Forschern, grünen Aktivisten und aufstrebenden Unternehmern usw.) projektbezogen genutzt und aus deren Know-how gelernt. Die am Projekt teilnehmenden Schüler, werden im Rahmen des Projekts ein gemeinsames virtuelles Unternehmen gründen und verwalten und somit die große Bedeutung der Erziehung zu unternehmerischem Denken, Verbraucherkompetenz und der finanziellen Allgemeinbildung besser verstehen lernen. Im Laufe der Durchführung, werden sie zunehmend dazu befähigt, Basis- und bereichsübergreifende Kompetenzen (Internetrecherche, Erstellen von Präsentationen, Anwendung der englischen Sprache etc.) zu entwickeln. Sie verbessern ihre eigene Kreativität, die Fähigkeit zu problemlösendem und kritischem Denken und die Förderung unternehmerischen Denken und moralischer Identität.
Darüber hinaus werden die Schüler über die Auswirkungen unserer allmählich zunehmenden weltweiten Vernetzung in Bezug auf Nachhaltigkeit und die sich verändernden Beschäftigungsmöglichkeiten reflektieren. Erkenntnisse zu Sweatshops (Ausbeutungsbetriebe in Billiglohnländern, die für multinationale Konzerne arbeiten) und Menschenrechtsverletzungen werden sie dazu motivieren, sich für aktive Bürgerrechte zu engagieren und sich für Toleranz und globale Solidarität sowie für den Schutz des Planeten einzusetzen.
Als Ergebnis werden die Projektteilnehmer die Werte von Bildung, Berufsausbildung, lebenslangem Lernen neu erkennen und schätzen lernen. Sie werden ihre eigenen Ressourcen unternehmerischer Fähigkeiten als Voraussetzungen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Menschenrechtsverletzungen aller Art erkennen und besser den Herausforderungen des europäischen Arbeitsmarktes gewachsen sein. Die Lernerfahrung wird sie mit neuen und wichtigen Kompetenzen ausstatten, die sie zu qualifizierten Arbeitnehmern in der sich wandelnden Arbeitswelt machen wird, sowohl im Inland als auch und im Ausland.
Einhergehend mit diesen Projektzielen sammelt das Berufskolleg des Kreises Olpe in Kooperation mit dem Gymnasium „Maria Königin“ in Lennestadt dauerhaft Aluminium und informiert über nachhaltige Resourcenschonung durch das Recyceln dieses Rohstoffes.
Neben der Sensibilisierung für caritatives Handeln, dessen Erlöse an Partnerschulen des Gymnasiums MK in Brasilien und Kenia gehen, steht praktischer Umweltschutz in diesem Bereichim Vordergrund.
Das Berufskolleg bittet alle Bürger und Firmen im Kreis Olpe diese Aktion mit Alu-Spenden zu unterstützen.